Diese Pflegeplanung ist nach den aktuellen MDK-Richtlinien geschrieben.
Sie können diese Pflegeplanung dazu benutzen um Ideen und Anregungen für Ihre individuellen Pflegeplanungen zu erhalten.
Wichtig bei der Erstellung einer Pflegeplanung ist, dass Sie jede einzelne Pflegeplanung so individuell wie möglich schreiben.
Verwenden Sie keine Formulierungen die standardisiert sind, wie z.B. „Maßnahmen nach Standard“. Beschreiben Sie immer Maßnahmen die individuell auf den Pflegebedürftigen zugeschnitten sind. Formulieren Sie die Maßnahmen für jede Prophylaxe genau und ausführlich, so dass jeder sofort nach der Pflegeplanung die Pflege mit und an diesem Menschen durchführen kann.
Versuchen Sie auch potentielle Probleme zu erkennen. Das Erkennen von potentiellen Problemen kann nur von einer ausgebildeten Pflegefachkraft erwartet werden. Aus diesem Grund dürfen nur Pflegefachkräfte Pflegeplanungen erstellen. Pflegehelfer können aber durchaus an der Erstellung der Pflegeplanung mitwirken.
Beziehen Sie bei der Erstellung auch den Pflegebedürftigen selbst ein (soweit es möglich ist). Auch die Erstellung zusammen mit den Angehörigen des Pflegebedürftigen ist sehr sinnvoll und kann zu einer schnelleren und effektiveren Erreichung der gesetzten Ziele beitragen. Wenn Sie die Pflegeplanung mit den Angehörigen oder mit dem pflegebedürftigen Menschen zusammen erstellt haben, dann geben Sie dies auch so in der Pflegeplanung mit an. Dies können Sie durch spezielle Formulierungen wie z.B.: „Klient möchte sich bis zum Februar 2011 das Gesicht selbst waschen“ umsetzen. Mit dieser Formulierung ist eindeutig zu erkennen, dass hier nicht die Ziele über den Pflegebedürftigen hinweg festgelegt wurden, sondern mit ihm zusammen. Die Chance dass dieses Ziel auch erreicht wird ist außerdem wesentlich höher, wenn der zu Pflegende sich dieses Ziel selbst gesetzt hat. Die Motivation ist wesentlich höher.
Besonderen Wert sollten Sie auch auf die Ressourcen legen. Jede kleinste Ressource, die mit dem Problem im Zusammenhang steht sollte mit aufgeschrieben werden. Dies erhöht ebenso die eigene Motivation des Pflegebedürftigen (Ich kann …!). Als Ressourcen können Sie auch genau diese eigene Motivation mit in die Pflegeplanung einbringen. Auch dies zeigt eine aktive und lebhafte Kommunikation mit dem pflegebedürftigen Menschen. („Klient ist motiviert das Problem zu kompensieren und arbeitet aktiv mit“)
Denken Sie auch daran die Biografie mit in die Pflegeplanung zu integrieren. Dies ist ein sehr wichtiger Punkt, auf den der MDK jetzt vermehrt achtet. Außerdem finden sich in der Biografie viele Punkte die besonders bei Demenzerkrankten wichtig sein dürften. Besonders im Bezug auf Beschäftigung, Tagesstrukturierung und andere Gewohnheiten.
Diese Pflegeplanung wurde über eine demenzerkrankte Bewohnerin geschrieben. Sie leidet außerdem an Parkinson und kann nur schlecht sehen.
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Probleme / Ressourcen | Ziele | Maßnahmen |
Atmung | ||
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Essen & Trinken | ||
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Ausscheidung | ||
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Mobilität | ||
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Schlafen und Ruhen | ||
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An- und Auskleiden | ||
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Wärme- und Kälteempfinden | ||
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Körperpflege | ||
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Sicherheit | ||
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Kommunikation | ||
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Glauben ausüben | ||
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Beschäftigung | ||
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Psychische Situation | ||
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